Gedenkveranstaltung anlässlich des 79. Jahrestages der Befreiung des Stalag X B
Montag, 29. April 2024, 16.00 Uhr (Kriegsgräberstätte Sandbostel), 17.30 Uhr (Gedenkstätte Lager Sandbostel), 19.00 Uhr (ev.-luth. Lagerkirche)
In jedem Jahr begehen wir am 29. April gemeinsam mit Überlebenden und ihren Angehörigen den Jahrestag der Befreiung des Kriegsgefangenenlagers (Stalag) X B Sandbostel.
Wir gedenken der Befreiung der Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge im Stalag X B und der vielen tausenden Menschen, die in den sechs Jahren, in denen das Lager bestand, gestorben sind. Auch in
diesem Jahr können wir wieder viele Gäste aus ganz Europa begrüßen.
Die eigentliche Gedenkveranstaltung beginnt um 16.00 Uhr auf der Kriegsgräberstätte Sandbostel (ehemaliger Lagerfriedhof, Bevener Str. ohne Nr., 27446 Sandbostel) mit einem Grußwort des Landrates
des Landkreis Rotenburg (Wümme), Marco Prietz und einer Ansprache der Präsidentin des niedersächsischen Landtags, Hanna Naber. Es folgt eine Gebetsreihe mit Geistlichen verschiedener
Religionsgemeinschaften. Im Anschluss folgt die Niederlegung von Kränzen.
Um 17.30 Uhr wird die Veranstaltung in der ehemaligen Lagerküche in der Gedenkstätte Lager Sandbostel fortgesetzt mit einer Videoeionspielung und einer Rede von Phil Harrison, dem Sohn eines
britischen Soldaten, der das Stalag X B mit befreit hat. Im Anschluss erfolgt der Beitrag einer deutsch-polnischen Jugendgruppe.
Musikalisch wird die Veranstaltung von Christian Suter (Gitarre) begleitet.
Am Gedenkstein für die im Stalag X B gestorbenen Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge besteht die Möglichkeit des individuellen Gedenkens.
Abschließend findet um 19.00 Uhr eine von der St. Lamberti-Kirchengemeinde Selsingen ausgestalteter Gedenkandacht in der evangelischen Lagerkirche statt.
Die Veranstaltungen auf dem Lagerfriedhof, in der Gedenkstätte und in der Lagerkirche sind öffentlich und wir würden uns freuen, Sie am 29. April in der Gedenkstätte Lager Sandbostel begrüßen zu dürfen.
"Нет войне!" "Kein Krieg!" bleibt für uns aktuell: Aufgrund des unverändert andauernden völkerrechtswidrigen Eroberungskriegs Russland gegen die Ukraine werden wir auch in diesem Jahr die russischen und belarusischen Konsulate nicht zu unserer Gedenkveranstaltung einladen.
Öffentlicher Rundgang
Sonntag, 28. April 2024, 14.00 Uhr, Treffpunkt: Foyer im Ausstellungsgebäude
Einführung in die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers Sandbostel. Besichtigt werden ein Teil des ehemaligen Lagergeländes und historische Gebäude. Die Dauerausstellungen und die Sonderausstellungen "Dimensionen eines Verbrechens. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg" und "Zeitkapsel Lagerhaus G" können im Anschluss individuell besucht werden.
Dauer: Etwa zwei Stunden. Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht notwendig. Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung werden empfohlen.
Wanderausstellung
DIMENSIONEN EINES VERBRECHENS. Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg.
Freitag, 1. März bis Sonntag, 15. September 2024, ehemalige Lagerküche
Am 22. Juni 1941 überfällt das Deutsche Reich die Sowjetunion. Bis Kriegsende nimmt die Wehrmacht etwa 5,7 Millionen Soldaten und Soldatinnen der Roten Armee gefangen. Ihre Behandlung ist verbrecherisch. Dabei spielen antibolschewistische und rassistische Einstellungen ebenso eine Rolle wie militärische und wirtschaftliche Interessen des NS-Regimes. Insgesamt kommen mehr als drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene um.
21.4.2024
Erfolgreicher ehrenamtlicher Arbeitstag
18.4.2024
Einweihung von Todesmarschstelen in
Bremen am 13.04.2024
9.4.2024
27.1.2024
Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
27.1.2024
Würdige Beisetzung zweier KZ-Häftlinge in Volkmarst
11.01.24
Projekt "Citizen Science" hat begonnen
Ausführliche Veranstaltungshinweise, aktuelle Meldungen und das Pressearchiv finden Sie in der Rubrik Aktuelles
Das aktuelle Vierteljahresprogramm der Gedenkstätte Lager Sandbostel können Sie hier herunterladen.
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